Spinnentiere Anatomie
Der Spinnenkörper besteht aus zwei Teilen. Kopf und Brust gehören zum vorderen Teil verschmolzen, der bei manchen Arten mit dem Hinterleib verbunden ist. Am Vorderleib sitzen sechs Bein- oder Zangenpaare. Das erste Paar, die Zangen dienen zur Nahrungsaufnahme. Das Zweite Paar ist etwas größer ist besetzt mit Krallen. Die nächsten vier Paare sind die Laufbeine.
Im Hinterleib befindet sich bei den meisten Arten die Fächerlunge. Die Luftröhre geht direkt nach draußen. Auch die Fadendrüse sitzt im Hinterleib.
Hausspinnen
Kennzeichen:12-18mm lang, langbeinig und ziehmlich stark behaart.Färbung graugelb mit dunkelbraunen Zeichnungen; Hinterleib mit undeutlichen Winkelflecken. Beine einfarbig graubraun.
Vorkommen:Vorwiegend in Gebäuden, besonders in Kellerräumen; daneben auch im Freiland. Fast überall häufig.
Wissenswertes: Die ziemlich langlebige (sie kann ein Alter von 4 Jahren erreichen) baut in Zimmerecken, hinter Schränken und an ähnlichen Stellen waagerechte Netzdecken, die an einer Stelle in eine Wohnröhre auslaufen.
Feinde der Spinne
Als Fressfeinde von Spinnen spielen vor allem andere Spinnen eine Rolle, so z.B. die Mimetidae, die sich ausschließlich von Spinnen ernähren. Manche Insekten wie zum Beispiel einige tropische Libellen und verschiedene Ameisen fressen Spinnen. Alle Wespenspinnen und einige Grabwespen fangen Spinnen für ihren Nachwuchs. Sie erbeuten eine Spinne, die sie mit ihrem Giftstachel betäuben und bringen sie dann in ihr Nest, wo die Wespenlarven die Spinne auffrisst. Einige Schlupfwespen legen ihre Eier in lebende,häufig vorher betäubte Spinnenkörper, die sich entwickelnden Larven leben dann als Parasitoide in diesen Wirten. Auch die Kugelfliegen entwickeln sich auf diese Weise in Spinnen. Hinzu kommen verschiedene Parasiten wie etwa Fadenwürmer und Milben.
Netzgröße
Bei den bekannten Radnetzen hält die tropische Gattung Nephila den Rekord mit Netzen bis zu zwei Metern Durchmesser. Daneben gibt es soziale Spinnenarten, bei denen ein ganzes Spinnenvolk eine Gebüschgruppe von 10m Länge mit einem Fangnetz überziehen kann. Andere Spinnenarten bauen Netze von kaum mehr als einem Zentimeter Durchmesser. Und schließlich baut rund die Hälfte aller Arten keine Fangnetze, sondern fängt ihre Beute schleichen, rennend oder lauernd.
Vogelspinne
Vogelspinnen sind die Riesen der Spinnenwelt. Ihre Körper werden etwa so groß wie die Hand eines Erwachsenen. Körper und Beine sind mit Haaren bedeckt. Es gibt sie in den Farben Braun bis Schwarz, mit Zeichnungen in Rosa , Braun, Rot oder Schwarz.Vogelspinnen bauen ein Trichternetz. Ihre Klauen bewegen sich senkrecht auf und ab. Bei bei Gefahr präsentiert die Vogelspinne ihre nach unten zeigenden Klauen. Weil die Spinne so groß ist, dachte man früher das ihr Biss tödlich sei. Aber nur wenige Arten sind giftig. Vogelspinnen sind nachtaktive Jäger, beim Fangen der Beute ( Frösche, Echsen, Vögel) verlassen sie sich auf ihre Größe. Das Opfer wird Zerbissen und sie geben Verdauungsüfte auf den Körper des Opfers. Das Weibchen legt sein Eipacket( ca. 1000 Eier) in eine Erdhöhle . Dort bleiben die Jungen bis zur ersten Häutung. Dann suchen sie Nahrung und bauen ihre eigene Höhle. Vogelspinnen werden bis zu 30 Jahre alt.
Garten-Kreuzspinne
Kennzeichen: Radnetzspinne von 12-17mm Körperlänge, Männchen viel kleiner. Färbung heller oder dunnkler braun, auf dem Hinterleibsrücken weiße Kreuzungen.
Vorkommen:In Gärten sowie an Wald-und Wegrändern, überall häufig.
Wissenswertes:Die Spinne baut ihr Radnetz meist dicht über dem Boden. Sie lauert teils in der Netzmitte, teils neben dem Netz in einem nach unten offenen Schlupfwinkel, der mit dem Netz in einem durch einen Signalfaden verbunden ist. Zur Paarungszeit (meist August) spinnt das Männchen einen Werbfaden zum Netz des Weibchen und gibt sich durch besondere Zupfsignale als Partner zu erkennen. Art hat 2jährige Entwicklung.
Angst vor Spinnen
 Die meisten Menschen haben eine Abneigung, ja sogar Furcht vor diesen interessanten Tieren. Die Abneigung ist aber offensichtlich anerzogen und durch keinerlei logische Überlegungen zu rechtfertigen. Mit unserem Projekt wollen wir zeigen, wie nützlich und großartig die Spinnen für uns Menschen sind.
Fortpflanzung und Entwicklung
Die Männchen, oft durch äußere Merkmale erkennbar und kleiner als die Weibchen, haben einen Hinterleib von geringerem Umfang als die Weibchen und besitzen paarige Hodenschläuche, aber in der Regel keine Penisstruktur ,so dass mitunter so entfernt gelegene Gliedmaßen wie die Kiefertaster als sekundäre Begattungsorgane die Übertragung der Spermien auf das Weibchen übernehmen.Das verdickte Eiglied der Kiefertaster ist dazu löffelförmig ausgehölt und enthält einen spiralig gebogenen Faden nebst hervorstreckbar Anhängen. Bei der Begattung füllt das Männchen dieses Glied mit Spermien und führt es in die weibliche Geschlechtsöffnung ein, wo sich ein besonderes Behältnis zur Aufbewahrung der Spermien (die Samentasche) befindet. Die Weibchen besitzen unpaare und paarige Eierstöcke, deren Eileiter meist gemeinschaftlich am Anfang des Hinterleibs ausmünden. Zuweilen leben beide Geschlechter friedlich nebeneinander in benachbarten Gespinsten oder selbst eine Zeit lang in dem selben Gespinst, in anderen Fällen stellt das stärkere Weibchen dem schwächeren Männchen wie jedem anderen Beutetier nach und selbst bei der Begattung ist das Männchen gefährdet, dem Weibchen als Beutetier zu dienen. Bei Webspinnen ist das Verhalten des männlichen Tieres wichtig für eine erfolgreiche Befruchtung : Wenn das Männchen nicht das artspezifische Ritual ein hält, kann es vom Weibchen nicht als Geschlechtspartner erkannt werden und wird nicht selten Opfer der selben (kannibalismus). Alle Webspinnen legen Eier. Die Entwicklunng im Ei ist insofern interessant, als Embryo eine Zeit lang Anlagen von Gliedmaßen die aber in weiteren Verlauf wieder verschwinden. Die Weibchen tragen die Jungen häufig in besonderen Gespinsten bis zu ihrem Ausschlüpfen in einem Eikokon mit sich hermum. Die ausschlüpfenden Jungen haben also die Form der ausgewachsenen Tiere, bleiben aber bis nach der ersten Häutung im Gespinst der Eihüllen. Junge Webspinnen erzeugen im Herbst lange Fäden, um sich an andere Orte tragen zu lassen.
Atmung und Verdaung
Der Darmkanal läuft relativ gerade vom Mund zum After. Er ist in die Speiseröhre, den Magen mit mehreren Blindschläuche und den Darm untergliedert. In den Darm münden die Lebergänge und zwei Harnkanäle.
Die Atmungsorgane sind meist eigentümliche so genannte Fächerlungen , auch Lungensäckchen genannt. Aber es finden sich außerdem auch noch gewöhnliche Trachteen, in welche die Luft durch Luftlöcher eintritt.
Netzbau
Es gibt verschiedene Netztypen, die jeweils charakteristisch für eine Spinnenfamilie sind. Nicht alle Netztypen enthalten Leimfäden. Spinnen Fäden "ins Leere" erzeugen. Wenn das freie Ende sich am einem Zweig verfängt, hat die Spinne eine Brücke als Ausgangslage für ein Netz.Das beispielsweise ein Bächlein oder ein Weg überspannt.
Lebensweise
Manche Spinnen leben räuberisch und ernähren sich meist von erbeuteten anderen Gliedertieren, besonders Insekten, die sie aussaugen. Hierzu werden die Beutetiere zunächst mit einem Verdaungssaft aufgelöst, welchen die Spinne in ihr, mit den Kieferklauen getötetes Opfer anbringt. Viele Spinnenarten bauen bauen Netze, um ihre Beute einzufangen. Die Netze weichen bei den verschidene Gattungen im aussehen stark voneinender ab. Oft halten sich die Spinnen in der Nähe des Netzes in röhren- oder trichterartigen Verstecken auf. Es gibt aber auch viele Spinnen die ihrer Beute nachsetzen um ihre Beute im Lauf oder Sprung überfallen.
Besonderheiten der Wolfsspinne
Die Wolfsspinne ist eine besondere Art. Sie spannt nicht ihr Netz sondern setzt ihren Opfern nach. Wenn sie nah genug am Opfer dran ist springt sie ihr Opfer an und zerkleinert ihr Opfer. Dann verdaut sie ihr Opfer mit Verdauungsflüssigkeit.
Spinnen-Lebensraum, Arten
Spinnen leben fast überall. Alle Wärme-und Kältezonen sind von ihnen bewohnt:Tropenzone,gemäßigte Zone, Polargebiete, Subtropen.
Es gibt weit mehr als 70000 Arten nach neusten erkenntnisen gibt es 75500 Arten dies kann sich aber im laufe der Zeit verändern.
Stammverzeichnis
|
Stamm: Wirbellose
|
| Unterstamm:Gliederfüßer |
| Klasse:Spinnentiere |
| Ordnung:12z.B.Scopione |
| Familien:450z.B.Vogelspinnen |
| Arten:75500Z.B.Riesenkrabbenspinne |
Spiderman im Vergleich zum Menschen
Im Gegensatz zum Menschen kann Spiderman Wände hochklettern , er kann auch Spinnfäden produzieren .Er ist aber auch viel stärker als der Mensch,und er hat einen übernatürlichen Instinkt für Gefahren.
Kostenloses Blog bei Beeplog.de
Die auf Weblogs sichtbaren Daten und Inhalte stammen von
Privatpersonen. Beepworld ist hierfür nicht verantwortlich.
|
